2. Gelderner Challenge Cup Ju-Jutsu-Fighting und Duo 2005
am 03.07.2005
   
     

Am dritten Juli war es soweit. Fünf Kämpfer des TV-Einigkeit und drei Kämpfer des Budokan Dortmund hatten ihre Feuertaufe und standen das erste Mal auf der Matte und kämpften nach Regeln des Ju-Jutsu.

Es kämpften Nathalie Lewig, Jennifer Rohe, Manuell Dreyer, Martin Sittko und Robert Skrzypek für Waltrop und Bastian ?, Bastian Weber und Wladimir Eisele unter der Aufsicht und Leitung von Trainern und Coaches Jan Beißner und Holger Deimann.

 

Des Weiteren trat auch Coach und Trainer Holger Deimann nach langer Verletzungspause an und nutze dieses Turnier als Aufbau-Turnier für die kommenden German-Open im Oktober.

Das Turnier lief unter dem Motto "Erfahrung sammeln". Sehr schnell wurde allen klar, dass es bei einem Turnier im Kampf gegen einen fremden Gegner und mit der Nervosität im Nacken doch etwas anderes ist, als ein wenig beim Training zu raufen.
Martin, Robert, Bastian und Wladimir schieden nach dem ersten Kampf aus, während Manuell und Sebastian es noch eine Runde weiter schafften. Doch wir reden nicht von verlorenen Kämpfen, sondern von gewonnener Erfahrung. Und das gesteckte Ziel der Trainer ist voll aufgegangen.

 
Holger Deimann, der - auf Grund dessen das schon zwei Mitglieder des TV-Einigkeit in der Gewichtsklasse -85kg kämpften - eine Gewichtsklasse höher kämpfte, fand nicht in seinen Rhythmus und kämpfte weit unter seinem Niveau und scheiterte vorzeitig erst im Finale, in einem der spannendsten Kämpfe der Veranstaltung mit einem Ippon-Stand von 3:1 . Unzufrieden mit sich selbst erreichte er den zweiten Platz.  
Doch die große Überraschung des Tages waren unsere Kleinen (die ja gar nicht so klein sind). Jennifer die enormen Kampfgeist bewies, wo selbst die Großen staunten, kämpfte hart und selbst aus schier auswegslosen Situation manövrierte sie sich tapfer wieder heraus und verstand es immer wieder das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden. Wie mit Fernsteuerung kontrolliert führte sie die
Kommandos und Tipps aus, die ihr ihre Coaches vom Mattenrand aus zuriefen. Stolz und verdient erreichte Jennifer den 1. Platz.
Auch Nathalie lies sich nicht lumpen, doch bei

ihr gestaltete sich alles etwas komplizierter. Unzufrieden mit dem kampflosen 1. Platz, da es keine Mitstreiter in ihrer Gewichtsklasse gab, setzten Nathalie und ihre Coaches alles in Bewegung dass sie trotz allem nicht kampflos nach Hause ging. Denn wie bereits erwähnt ging es auf diesem Turnier nicht um die Plätze, sondern um die Erfahrung. Nach langen Hin und Her mit der Turnierleitung und verschiedener Teilnehmer, kam es doch noch zu dem erwünschten Erfahrungsgewinn. Eine Teilnehmerin der gleichen Gewichtsklasse aus dem Erwachsenen-Pool erklärte sich dazu bereit mit Natalie ein "Best of Three" aus zu tragen, sprich es gibt max. 3 Kämpfe, wobei die jenige zur Gewinnerin erklärt wird, die als erste 2 davon für sich entscheiden konnte. Nathalie hat ihrer Gegnerin nichts geschenkt und beide kämpften hart um den Sieg und auch wenn es für Nathalie 1:2 ausging, war sie der eigentliche Gewinner und hat sich als Jugendliche gegen eine technisch versiertere und erfahrener Erwachsene

mehr als gut behauptet.

Mit viel gewonnener Erfahrung, einem 2. und zwei 1. Plätzen reisten die Waltroper zufrieden nach Hause.