1. Selbst agieren und nicht auf die Aktion der anderen warten
In aller Regel kommen mehrere Angreifer nicht vereinzelt, sondern alle gleichzeitig auf den Verteidiger zu. Der Angegriffene kann dem Kontrahenten seitlich ausweichen. Die Ausweichbewegung sollte aber erst im letzten Moment erfolgen. Dadurch laufen die Angreifer meist ein Stück in die eingeschlagene Richtung weiter, bevor Sie sich neu formieren.
2. Über die Flanken Ausweichen und Abwehren
Die günstigste Ausweichrichtung ist seitlich nach vorn, neben einen der äußeren Angreifer. Hilfreich kann es auch sein, zunächst kurz eine andere Ausweichrichtung anzutäuschen, als die tatsächlich gewählte.
3. Jede Bewegung gehört zur Abwehr
Das Ausweichmanöver geht gleichzeitig in die erste Verteidigungstechnik über. Damit die Verteidigung des ersten Gegners abgeschlossen ist bevor man mit dem nächsten Angreifer konfrontiert wird, erfolgen die Techniken kurz und einarmig, z.B. als Blöcke die in kurze effektive Hebel übergehen. Ziel dabei ist, den Gegner zu Boden zu bringen und oder soweit zu schwächen, dass von ihm kein weiterer Angriff mehr ausgeht.
4. Immer in Bewegung bleiben und den Angreifern kein Ziel bieten
Sobald ein Angriff abgewehrt ist, sollte versucht werden den Rest der Gruppe im Blick zu haben und auf den nächst erreichbaren Kontrahenten zuzugehen um diesen abzuwehren.
5. Nie den Gegnern den Rücken zudrehen
Wenn irgendwie möglich, sollte der Verteidiger darauf achten, zu keinem Zeitpunkt einen Angreifer hinter sich zu haben.
6. Bei der Abwehr den Angreifer wenn nötig als Schild gegen die Anderen einsetzen.
Wenn es sich einrichten lässt, kann man versuchen, den Angreifer, mit dem man aktuell beschäftigt ist, in Richtung des nächsten Gegners bringen und sich so abschirmen. |