Im Juli 2007 packten meine Frau Joy Ellen eine Philippina und ich die Rucksäcke, um einer Einladung folgend, ins Land der aufgehenden Sonne zu reisen. Unser Ziel waren die Philippinen, speziell Cebu, mit der gleichnamigen Hauptstadt Cebu/City. Wir folgten einer Einladung des Grandmeister Dionesio A.Canete, Großmeister des Stock-Allkampfs Eskrima/Arnis.
Cebu
Nach 14 Stunden angenehmer Flugzeit, landeten wir in der Hauptstadt Manila, einer Stadt mit tausend Gesichtern.
Die Philippinen befinden sich in Ostasien, 160km südlich von Taiwan. Sie bestehen aus insgesamt 7107 Inseln, 2000 davon sind bewohnt. Luzon, Mindanao und Palawan sind die größten Philippinischen Inseln. Mehr als die Hälfte des Landes sind waldbedeckt. Die Hauptstadt Manila hat ca. 1,8 Millionen Einwohner und liegt auf der Insel Luzon. 400 Jahre spanische und 50 Jahre amerikanische Herrschaft haben ihre Bewohner geprägt. Heute sind 90% der Bevölkerung Christen.
Das hektische Treiben dieser Stadt verließen wir schnell und brachen in Richtung Cebu auf.
Nach einem kleinen Inselhopping, Dauer ca. 45 Min, landeten wir in Cebu/Mactan
Das philippinische Visayan-Archipel, besteht aus kleineren Inseln, zwischen Luzon und Midanao. Auch die Insel Cebu gehört zu dieser Inselgruppe. Zusammen haben sie etwa die Größe von Norddeutschland und sind die Heimat von rund 14 Millionen Menschen.
Die Inseln, des Visayan-Archipels, mit ihren traumhaften Stränden, kristallklarem Wasser und exotischen Früchten, die jeder vom Baum pflücken kann, entsprechen den Vorstellungen vom Paradies. Die Menschen hier sind sehr freundlich und weniger hektisch,
Zu sehen gibt es einiges: Alte Städte, Plätze, Kirchen und den Taoist Tempel. Er steht im Stadtviertel „Beverly Hills“ und liegt etwas außerhalb der Stadt. Der Tempel ist riesengroß und wird von ebenso großen Steinlöwen bewacht.
Er ist ein beliebtes Ausflugsziel nicht nur,weil sich von hier oben eine der schönsten Aussichten auf die Stadt herunter genießen lässt, er ist auch ein Ort zum Entspannen, der Ruhe und der Meditation.
Auf der anderen Seite von Cebu City liegt das „Nino Village“, in dem sich das Hauptquartier und das Dojo des Großmeisters D. Canete befindet .
Nach philippinischer Art wurden wir sehr freundlich empfangen und sahen uns ohne großes Reden auf der Matte wieder. Es wurde mit dem Stock trainiert und wir lernten das „Escrima-Arnis“ mit anderen Augen zu sehen. Die Trainingsmethode Escrima, nach dem Prinzip „cacaca“, zu üben wahr neu. Es brachte aber viel Spaß und Bewegung.
Begeisternd erzählte Herr Canete über die „History of Escrima/Arnis.“
Der traditionelle Kampfsport, der Philippinen, nennt sich „Escrima“.
Ihr Ursprung liegt darin begründet, das als einziges Mittel zur Verteidigung nur Stein und Stock zur Verfügung standen. Überliefert wird dies durch Kampfberichte, zwischen Lapu Lapu und der Gruppe Homabon, auf der vorgelagerten Insel Mactan.
Heute befindet sich auf dieser Insel der „International Airport“.
Um 1900 wurde in der amerikanische Besetzungszeit das „Escrima“, durch Onkel Florentino und Pedro Canete, neu belebt. Der Vater Eulogio Canete gab das „Escrima“ an seinen Sohn Dionesio Canete weiter, der das heutige „Escrima/Arnis ,“Systen Doce Pares“ „Multi Style System“ zeitgemäß erweiterte.
Nach harten Trainingsstunden bedankten wir uns für die philippinische Gastfreundlichkeit und versprachen dem Grandmaster einen Lehrgang, in dieser Technik, zu organisieren.
So machten wir uns wieder auf den Weg nach Deutschland, um das Erlernte zu festigen und weiterzugeben.
2 Tipps: Der weiteste Weg lohnt sich.
Wer einen Urlaub im „ Paradies“ Cebu verbringen möchte, kann in dem philippinischen Visayan-Archipel fündig werden. Die Strände und das Meer sind traumhaft und die Menschen freundlich. Wandern, tauchen, schnorcheln oder nur Urlaub machen, es ist für Jeden etwas dabei. Wer das Training sucht und sein Wissen im Bereich Kampfsport erweitern möchte, der kann den ganzen Tag über, im Dojo ,des Herrn Canete trainieren.
Fragen und Tipps? www.kampfsport-wjjc.de
(Verna Domenico Capraro)
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