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18.10.2008: Jiu-Jitsu Basistechniken als Stocktechniken angewandt mit
Lang- und Kurzstock, LLZ Wuppertal, Sülz |
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Der Stock als Waffe
Martin Sülz zeigt zum zweiten Mal seine Klasse in diesem Jahr
Zum zweiten Mal in diesem Jahr wurde im Leistungszentrum der Jiu Jitsu Union in Wuppertal ein Lehrgang zum Thema Stock gegeben. Knapp zwanzig Teilnehmer aus sieben Vereinen fanden trotz schönen Wetters am 18.10. den Weg ins Dojo. Referent war wie auch schon beim ersten Lehrgang Martin Sülz (3. Dan Jiu-Jitsu). |
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Unabhängig vom ersten Lehrgang vermittelte er das Thema Stocktechniken so, dass sowohl Neulinge als auch Jiukas mit Erfahrung etwas Neues an die Hand bekamen. So wurde dieses Mal, neben dem kurzen Hanbo, dem mittellangen Jo auch der Langstock Bo eingesetzt. Ziel war es die jeweiligen Stöcke als Waffe einsetzen zu können, und zwar innerhalb der gewohnten Jiu Jitsu Bewegungen. Das bedeutet auch, dass man in der Lage ist, eine Fallschule mit dem Stock in der Hand auszuführen. Die Teilnehmer kamen damit Alle gleichermaßen gut klar. Ob Weißgurt oder 3. Dan jeder beherrschte seine Fallübungen ohne sich vom Langstock in der Hand irritieren zu lassen.
Um sich mit den Waffen weiter vertraut zu machen wurden sowohl Schlag- als auch Blockbewegungen trainiert. Es musste darauf geachtet werden die Schläge effektiv an die richtigen Stellen zu bringen, und mit den Blöcken die Wucht des gegnerischen Angriffs entsprechend aufzunehmen. Bei der Benutzung der Stöcke innerhalb der Techniken wurden diese Grundlagen dann weiter verwendet. So konnten Angriffe aufgenommen und nach Kontern durch Schläge das Gleichgewicht gebrochen werden. Darauf folgten unterschiedliche Würfe mit dem Stock. |
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Nach einer kleinen Pause folgte der zweite Teil in dem es um Hebeltechniken in den unterschiedlichsten Variationen ging. Auch hierbei gab es zu jeder gezeigten Technik eine Grundtechnik ohne Stock und so konnte immer schnell verdeutlicht werden, worauf es beim Einsatz der Waffe ankommt. Martin Sülz wurde auch auf diesem Lehrgang von Alexander Laub (1.Dan) unterstützt, der im Umgang mit dem Stock genauso versiert ist wie sein Lehrer. Beide kommen aus der Schule für Kampfkunst Wuppertal und beschäftigen sich neben dem Jiu Jitsu schon immer mit dem Stock als Waffe. So waren die Lehrgangsteilnehmer optimal betreut und alle Fragen konnten beantwortet und Probleme gelöst werden. Obwohl die Benutzung des Stocks als Waffe im |
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Prüfungsprogramm nur für höhere Graduierungen in Frage kommt, war das Interesse auch bei den Anfängern groß. Sowohl die Teilnehmer als auch die beiden Lehrer waren sehr zufrieden mit dem Ablauf und man wird sich bestimmt bald wieder auf der Matte treffen - auch um noch viele andere Dinge zu lernen.
(Schule für Kampfkunst Wuppertal) |
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