10.2009: Ein Weg in die Zukunft - Kampf im Wettbewerb
Jiu-Jitsu Union, Goshin Jitsu und Kodokan Verband kämpfen gemeinsam
   
     

Nach dem Scheitern der Fusion mit dem Ju-Jutsu Verband brach für die Kämpfer der Jiu-Jitsu Union NW eine Welt zusammen. Der Kampf war vorbei - zumindest in Turnierform und nach anerkannten Regeln.

Aber warum sollten die Unionsportler nicht kämpfen können, wenn sie wollten. Genau das dachte sich auch der Vorstand der Jiu-Jitsu Union. Sie beauftragten den ehemaligen Europa- und mehrfachen Deutschen Meister Jochen Kohnert (9.Dan Jiu-Jitsu) und Thomas Draganski (6. Dan Jiu-Jitsu) sich mit dem Goshin Jutsu Verband und dem Kodokan Verband kurz zu schließen.
Der Goshin Jutsu Verband richtet seit vielen Jahren erfolgreich eigene Turniere im Bereich „Kampf“ aus.

So sollte es dann auch sein: Jochen Kohnert und Thomas Draganski (Jiu-Jitsu Union), Günter Tebbe und Peter Kloiber (Goshin Jutsu Verband) und Heiner Odhofer (Kodokan Verband) trafen sich in Köln um einen verbandsübergreifenden Selbstverteidigungswettkampf in die Wege zu leiten.

Nach einigen Stunden Theorie, in der es um die Kampfregeln ging, wechselte man zum praktischen Teil. Man hatte mit den Kampfregeln verbotene und erlaubte Techniken im Stand und in der Bodenlage festgelegt und wollte diese dann auch im Einsatz prüfen. Wichtig war hierbei die Erkenntnis, daß durch die Regeln Verletzungen ausgeschlossen werden.
Die erste Zusammenkunft verlief sehr harmonisch und war sehr vielversprechend. Alle Verbände einigten sich bereits auf das zweite Treffen im Januar 2010.