Detlef Brückner zeigt Kindern „Abwehr gegen körpernahe Angriffe“.

Die Kinder waren die Hauptakteure beim Lehrgang des Jugenwartes Detlef Brückner (2.Dan) beim Kampfsportclub-Datteln e.V. am 03.11.2012. Dieser hatte sich zum Ziel gesetzt, den Kindern zu vermitteln, wie ein Angriff erfolgreich abgewehrt werden kann, wenn man die Schwachstellen des Gegners kennt. Auch gegen starke, erwachsene Angreifer, sollten die Kinder eine Möglichkeit sehen sich erfolgreich zu wehren.

Kinder muss man bei allem begeistern, damit sie gut mitmachen, auch beim Aufwärmen. Detlef hatte einen Übungsparkour aufgebaut, den die Kinder, in Mannschaften aufgeteilt, bewältigen
mussten. Von Beginn an waren die Kids konzentriert dabei und Langeweile kam gar nicht erst auf.
Dazu war es viel zu spannend.
Der erste Teil des drei stündigen Lehrganges bestand dann im vermittteln der richtigen
Grundtechnik. Detlef zeigte welche Technik als Schocktechnik effizient ist, und wo und wie sie angewandt werden muss. Schläge und Tritte sowie Knie-, und Ellenbogen-techniken wurden geübt.
Das Detlef etwas von Schlägen und Tritten versteht beruht aber nicht nur auf seinen Jiu Jitsu Kenntnissen, Detlef hat auch einen 2.Dan Tae Kwon Do.

Nervenpunkte konnten die Kinder zuerst an sich selbst erfühlen, bevor sie dann die Trainer
„schocken“ durften. Außerdem hatten die Kinder die Möglichkeit auch mal „Gas zu geben“. Dazu gab es Pratzen, und Partner, die, durch einen Helm geschützt, geschlagen werden durften. Bei allen Übungen standen Detlef und sein Trainerteam immer parat um zu helfen und zu korrigieren.

Im zweiten Teil wurden dann diese erlernten Schocktechniken in die eigentlichen Abwehrtechniken eingebaut. Egal ob fassen oder klammern, die Kinder versuchten nun das gelernte gezielt um zu setzen, ohne den Partner zu verletzten.

Letztendlich muss ein Lehrgang für Kinder immer eines vermitteln: Spaß am Sport, und Spaß am Jiu Jitsu.

Dass die Kinder Spaß hatten und die drei Stunden wie im Fug vergingen, bekam Detlef von seinem strengsten Kritiker bestätigt: seiner Tochter.
Was will man mehr.