Mit Alternativen sind hier die unzähligen Möglichkeiten gemeint, das
Prüfungsprogramm in derJJU noch flexibler zu gestalten. Das war nämlich das Thema
auf dem Lehrgang von Kai Jacobi (4.Dan Jiu Jitsu ), der in seinem Heimatdojo der Schule für Kampfkunst Wuppertal am 25. 5. Teilnehmer aus ganz NRW empfing.
Nach einem „knackigen“ Aufwärmtraining ging es auch schnell zur Sache, den Alternativen im Prüfungsprogramm.
Genauer gesagt ging es darum, innerhalb des vorgegebenen Prüfungsthemas, die Angriffe mehr zu
variieren, und so mehr Möglichkeiten für Techniken zu haben. Für viele Bereiche heißt das erst einmal in die Bodenlage gehen.
Hand/ Armfassen, Revers greifen und selbstverständlich Schläge wurde in der Bodenlage abgewehrt; die Schläge als Angriff in Kombinationen gezeigt. Dass Schläge in Kombinationen erfolgen und teilweise mehrfach geblockt werden müssen ist selbstverständlich und sollte immer sowohl im Stand als auch im Boden trainiert werden.
Allein dadurch ergibt sich eine Vielzahl an Möglichkeiten das Prüfungsprogramm nicht immer gleich aussehen zu lassen und seine Techniken flexibler ein zu setzen.
In diesem Zusammenhang zeigte Kai Jacobi auch wie man vom Stand in den Boden kommt (von vielen heute als „Take down“ bezeichnet) und nutzte dafür Juji Gatame.
Aber auch die Angriffe mit den Waffen wurden variiert.
So wurde beispielsweise mit dem Stock nicht geschlagen sondern auch gewürgt, und dass sowohl
im Stand als auch in der Bodenlage. Hier demonstrierte Jacobi wie man nun den Juji Gatame auch hier wieder in verschiedenen Varianten einsetzen kann um sich erfolgreich zu verteidigen. Dass man den gewonnenen Stock auch selber wieder einsetzen kann bekamen die 22 Teilnehmer auch noch mit auf den Weg, denn der Umgang mit den Waffen ist ebenso wichtig wie deren Abwehr.
Alles in allem ein Lehrgang in dem viele neue Möglichkeiten im Angriffsverhalten aufgezeigt
wurden, welche die Teilnehmer nun zukünftig in ihrem Training berücksichtigen sollten.
So kann man, in Zukunft noch vielfältigere Technikkombinationen zu sehen bekommen.
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