Kata lernen heißt Traditionen bewahren und das Alte verstehen um das Neue um zu
setzten. Alle Kata außer der zum 4.Dan mussten unterrichtet werden. Das hieß für Prüfungswart Dieter Gobien gute Organisation der Referenten.
Wie immer zeigte er und Michael Liermann Kodokan Goshin Jutsu für den 1. Dan. Hier waren nicht nur Braungurte gekommen, die sich demnächst der Prüfung stellen wollen, sondern erfreulicher weise auch Trainer die sich „nachschulen“ um ihre Schülern im Dojo beim Katatraining besser unterstützen zu können.
Für den 2. Dan zeigte das erfahrenen Duo Jordan und Roese wie es richtig geht. Beide sind
Spezialisten für Kime no Kata und unterrichten auch auf Danprüferschulungen.
Neu im Kata -Referententeam der Vorsitzende der JJU Benedikt Meinhardt, der zusammen mit Andrea Landich Ju no Kata für den 3. Dan unterrichtete. Nur ein Paar war für diese Kata zum Lehrgang gekommen und so konnten diese besonders intensiv arbeiten.
Auch für die Koshki no Kata war ein Paar anwesend. Dieter Gobien demonstrierte hier mit seiner Partnerin Denise Pawlowski.
Die Koshiki no Kata, eine alte Form der Schule Kito Ryu, simuliert die Bewegungen zweier Samurai, die eine Rüstung tragen. In sofern ist diese Kata etwas Besonderes und stellt einen hohen Anspruch an die Ausführenden. Nicht umsonst ist sie die Kata die in der JJU zum 5. Dan gelaufen werden muss; sie erfordert viel Erfahrung.
Für alle Teilnehmer ein harter Trainingstag, nicht nur weil sie fünf bis sechs Stunden auf der Matte gearbeitet haben, sondern auch weil draußen bei strahlendem Sonnenschein 18. Grad herrschten. Aber wir wissen: Wer zum Dan will muss auch opfern können...
|