Der diesjährige Jahresabschlusslehrgang der JJU in Holzwickede war ein würdiger Rahmen um René Roese aus Düsseldorf mit dem 7. Dan Jiu Jitsu zu ehren. Knapp 90 Sportler waren dabei als René die Urkunde vom 1. Vorsitzenden der JJU Benedikt Meinhardt entgegen nahm.
„In Würdigung seines selbstlosen Einsatzes für den Erhalt und die Verbreitung des Jiu Jitsu“ wurde im Vorstand entschieden diese hohe Auszeichnung an ihn zu überreichen.
René ist als Lehrer im Dojo sowie als Referent innerhalb und außerhalb der JJU ein gefragter
Experte.
Er ist als Prüfer und Danprüfer tätig und regelmäßig auf der Danprüferschulung der JJU im
Einsatz. Im Bereich Kata ist er zusammen mit Thomas Jordan der Spezialist für Kime no Kata.
Darüber hinaus ist René mit dem 4.Dan Inyo Ryu sowie dem 3. Dan Goju Ryu, den er erst kürzlich ablegte, im Karate graduiert und somit auch dort ein ausgesprochener Fachmann. Nebenbei findet er noch Zeit sich mit Kobudo zu befassen, wobei ihm seine Karate Kenntnisse die entsprechende Grundlage bieten.

Karate war auch der Einstieg für den damals 11jährigen, als er sich 1974 zu einem 12 Wochen Kurs bei der VHS anmeldete. Die anschließende Anmeldung im Verein war die Folge. In der Judo Schule Prass in Düsseldorf kam René 1980 zum Jiu Jitsu und ist seit 1994 Mitglied der Jiu Jitsu Union.
Nachdem er alle Prüfungen bis zum 5.Dan abgelegt hatte erfolgte die erste Ehrung 2009 mit dem 6.Dan.
Und was macht René besonders gerne im Jiu Jitsu?
Darauf antwortet er: „Die Faszination beim Jiu Jitsu ist die Leichtigkeit mit der es gelingt augenscheinlich Überlegene unter Kontrolle zu bringen. Das spiegelt sich gerade bei den Hebeln und Würfen wieder, die ich beim Jiu Jitsu gerne mit kleinen unterstützenden Überraschungen ausschmücke.“
Die Frage was für René Budo bedeutet ist nicht einfach und in Kürze zu beantworten. Zum Kern
aber sagt er: „dass Budo - für ihn - eine Kampfkunst ist, mit dem Ziel, aus der Synthese aus mystisch - magischen und philosophisch - ethischen Aspekten, sich selbst zu studieren, und beim Ausüben der Kampfkunst im jetzt und hier zu sein ohne mit den Gedanken abzuschweifen und Perfektion zu erreichen.“
Wir wünsche René weiterhin alles Gute und hoffen ihn noch lange in unseren Reihen zu haben.
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