18.09.2016 Danprüferschulung der JJU in Witten |
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Als Prüfungswart der JJU NW versammelte Dieter Gobien in Witten-Annen einen Teil der Dan-Prüfer des Verbandes am 18.09.2016 zur diesjährigen Danprüferschulung, die er gewohnt souverän und mit der gebotenen Lockerheit moderierte. |
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Ziel der Veranstaltung war in erster Linie die Sicherstellung eines einheitlichen Prüfungsstandards. Und so wurde von den Teilnehmern fleißig das getan, was im Rahmen einer Prüfung von ihnen verlangt wird: nämlich Prüfungsleistungen bewerten. |
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Im praktischen Teil bewerteten die Teilnehmer gegenseitig gezeigte Einzeltechniken und im theoretischen Teil aufgezeichnete Prüfungsblöcke.
Es stellte sich heraus, dass die Teilnehmer im Hinblick auf die jeweilige Note zwar graduell unterschiedlicher Meinung waren; bei der Frage aber, ob eine Technik bzw. ein Technikblock den Mindestanforderungen genügt und damit als "bestanden" gewertet werden sollte, waren sich die Teilnehmer ganz überwiegend einig. |
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Dieter machte immer wieder deutlich, worauf es ihm als Prüfungswart ankommt: Grundsätzlich sei auf Bestehen zu prüfen, die Techniken seien unabhängig davon, ob sie dem Prüfer gefallen oder nicht, objektiv zu bewerten und es solle schnell und realitätsnah angegriffen und dementsprechend auch verteidigt werden.
Wichtig sei außerdem, dass ein "Dan-Prüfungsprogramm" die gesamte Bandbreite des Jiu-Jitsu beinhalte. Dies gelte gleichermaßen für den Bereich der Verteidigungstechniken und die Auswahl der abzuwehrenden Angriffe. Auch könnten, so Dieter, vermehrt Transportgriffe und Festhalter in die Programme eingebaut werden. |
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Ganz deutlich wurde im Verlauf der Veranstaltung welche Bedeutung der Uke auf den Verlauf einer Prüfung hat, denn Gegenstand vieler Diskussionen war das Angriffsverhalten des Uke bzw. das Zusammenspiel von Tori und Uke.
Voraussetzung für die Überzeugende Darbietung einer Technik im Rahmen einer Prüfung ist, dass Uke schnell und realitätsnah angreift. Ohne einen vernünftigen Angriff von Uke, kann Tori nicht entsprechend reagieren und die Technik verliert insgesamt an Dynamik. In diesem wesentlichen Punkt waren sich die Teilnehmer einig. |
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